Barcelona – die Stadt am Meer, die Hauptstadt Kataloniens, Studentenstadt, und und und. Es ist schwer diese wundervolle Stadt in einem Satz zu beschreiben. Ich hatte das Glück, fast 3 Monate dort zu leben und viele unterschiedliche Aspekte kennen zu lernen. Inzwischen war ich zweimal wieder dort und habe wieder viele neue Dinge entdeckt.
Die Frage ist nun, was schaut man sich an. Meist ist man ja nur für ein paar Tage dort. Daher liste ich euch einmal meine Lieblingsorte/Wege auf.
Sagrada Familia
Klar, wer empfiehlt nicht die Sagrada Familia. Es ist der Touristenmagnet schlechthin. Ich kann das auch aus Erfahrung sage, da ich nur zwei Straßen von dort entfernt gewohnt habe. Definitiv sollte man sich dieses imposante Bauwerk von innen anschauen. Gaudis Lehrer hatte früher gesagt „Ich weiß nicht, ob er verrückt oder ein Genie ist.“ – wenn man sich dieses Bauwerk in seinen Details anschaut, so kann man diesen Satz sehr gut nachvollziehen.
Um die langen Schlangen zu vermeiden, kann man ein Ticket vorher online kaufen. Ich war zweimal auf den verschiedenen Türmen. Von dort aus hat man eine klasse Sicht über die Stadt.
Davor oder danach kann man sich dann entspannt in der „Avenida de Gaudi“ (die schräge Fußgängerzonenstraße, die von der Sagrada weggeht) in eine Bar oder ein Café bei schönem Wetter setzen und ein Café oder auch einen Sangría genießen. (Wichtig: Fragt beim Sangría immer ob dieser selbst gemacht ist!).
Um schöne Fotos zu machen, sollte man in die Parkanlagen um die Sagrada herumlaufen. Zum Beispiel gibt es auf der einen Seite auch einen kleinen Teich, der das Motiv der Sagrada etwas erweitert.
Parc Güell
Eine weitere Raffinesse von Gaudi. Der Hauptplatz mit seinen Mosaikbänken und den Türmen davor sind beliebte Postkartenmotive. Man kann von zwei Seiten in den Park gelangen. Hinzu steige ich immer an der Metro „Vallcarca“ aus, da man dann einen Teil des Berges per Rolltreppe passieren kann. Auf dem Rückweg gehe ich bei den Türmen der Portierloge hinaus und gehe zur Metro „Lesseps“. Im Park Güell gibt es viele Dinge zu entdecken und zu tun. Für mich war es meist ein kleiner Spaziergang durch den Park und der Blick über die Stadt. Man kann aber auch auf den großen Hauptplatz gehen und sich die Mosaikbänke ansehen. Leider kostet es inzwischen ca. 10€ Eintritt, um auf den Hauptplatz zu kommen. Der Rest des Parks ist aber kostenfrei und man kann auch dort viel von Gaudís Genie betrachten.
Montjuic, Olympiastadion und Plaza Espanya
Für einen kleinen Ausflug ist auch der Montjuic geeignet. Auch hier kann man von verschiedenen Punkten starten. Man kann mit der Metro nach „Parallel“ fahren und dann dort mit dem „Funicular“ – als der Kettenradbahn nach oben fahren. Das ist im normalen Metroticket enthalten. Von dort aus kann man dann weiter mit der Seilbahn fahren, z.B. zur Burg. Dies ist nicht im Metroticketpreis enthalten. Besonders lohnenswert fand ich es auch nicht. Alternativ kann man auch einfach vom Funicular laufen – zur Burg oder zum Olympiastadion. Die Runde oder die Tour kann man dann am Katalanischen Kunstmuseum beenden. Von dort aus hat man einen tollen Blick über den Plaza Espanya. Am Wochenende sind hier auch meist Musiker und man kann sich gemütlich auf die Stufen setzen und einfach entspannen.
Auf den Plaza Espanya kommt man dann auch per Rolltreppe. Direkt am Fuße des Berges gibt es einen großen Springbrunnen. Dieser wird Abends mit Licht angestrahlt und zur vollen Stunde (so war es vor 3 Jahren) wird Musik dazu gespielt.
Barceloneta – Strand
Wenn man genug vom Stadtsightseeing hat, gibt es eine tolle Alternative: der Strand. Selbst im November/Dezember ist bei schönem Wetter nicht zu kalt und man kann sich entweder in eine Strandbar setzen auf einen Café oder direkt an den Strand. Es gibt ein paar Supermärkte vor dem Strand, wo man sich nach Lust und Laune auch noch Snacks und Eis kaufen kann.
Wichtig für uns natürlich auch, wo kann man auf dem Wege glutenfreie Anlaufpunkte finden. Hier geht es zu meinen Beiträgen und Zusammenfassungen zu Barcelona.